Merkblatt zur Registrierung von Kriegsgefangenen, Zivilinternierten und Vermissten'

Beschreibung

Die Suche nach Kriegsgefangenen, Zivilinternierten und Vermissten im Ausland beschäftigte die deutsche Gesellschaft noch viele Jahre nach dem Ende des Krieges. Dieses "Merkblatt für das Ausfüllen der Registrierkarten" beschreibt exakt, welche Personengruppen berücksichtigt werden, wer die Registrierung veranlassen kann und welche Daten erhoben werden. Insbesondere wurde auch erhoben, wann die letzte Nachricht kam und welchen exakten Beruf der Vermisste nachging. Die systematische Registrierung wurde auf Anregung des Ausschusses für Kriegsgefangenenfragen beim Länderrat wurde im Sommer 1947 durch die Innenministerien der Länder in der US-Zone durchgeführt. Die vorgedruckten Meldekarten wurden auf Polizeirevieren und Bürgermeisterämtern vorgehalten und an die statistischen Landesämter zur Auswertung weitergeleitet. Für die Regierung ging es darum, die Gesamtzahle der noch zu erwartenden Rückkehrer abschätzen zu können. Nach der Auswertung sollten die Meldekarten an die Zentrale des Suchdienstes in München weitergegeben werden.

Material & Technik
Papier / bedruckt
Abmessung & Dimension
Höhe: 29,5 cm, Breite: 21 cm, Seitenzahl: 2