Lohnbuch der Kaliwerke Hattorf

Beschreibung

Das Lohnbuch im Oktavformat diente als Nachweis für die Bergleute über die ausgezahlten Löhne. Das Heft umfasst den Zeitraum März 1925 bis März 1926. Das Heft hat einen einfachen Umschlag aus grauem, etwas festerem Papier mit Leinenprägung. Im Heft sind 16 Seiten per Klammerheftung eingebunden. Jede Seite ist als Formular mit den gleichbleibenden Inhalten bedruckt, die wechselnden Daten für den jeweiligen Monat sind handschriftlich (teils Tinte teils Kopierstift) eintragem. Diese umfassen folgende Angaben: Im Kopf die Personalnummer (Markennummer), Monat ... und Jahr (192....); darunter eine Tabelle mit der Anzahl der Schichten, dem Lohn je Schicht und die entsprechende Summe in Mark und Pfennig; darunter werden Zusatzzahlungen angeführt: Prämie, Hausstandsgeld, Kindergeld, Fahrgeld und Kohlengeld; darunter die folgenden Abzüge: Abschlag, Vorschuss, Knappschaftsbeiträge, Nordd. Pensionskasse, Steuern sowie die Brennstoffe für die Beleuchtung (Carbid u. Brenner). Die Summe der Abzüge wird unten ausgewiesen. Unter "Auszuzahlen" ist der ausgezahlte Betrag vermerkt; Im Fuß: "Kaliwerke Aschersleben, Schachtanlage Hattorf // Philippsthal (Werra), // den ..... 192...... .............. // (Unterschrift des Empfängers) Meist erhielten die Arbeiter ihren Monatslohn erst am 20. des folgenden Monats. Die Zahl der gearbeiteten Schichten schwankt zwischen 19 und 27, meist bei 25.

Material & Technik
Papier / Druck, Klammerheftung
Abmessung & Dimension
Höhe: 16,5 mm, Breite: 10,5 cm, Seitenzahl: 16