Ideallandschaft mit Tempelruine und vulkanischem Bergkegel

Beschreibung

Bildmäßig ausgeführte, harmonisch ponderierte Zeichnung einer südlichen Landschaft mit Tempelruine. Bildmittig ein See, dahinter die Silhouette eines aufgrund seiner spitz zulaufenden Form vielleicht als Vulkan zu identifizierenden Berges. Das markante Motiv der drei von einem Architrav- und Gebälkstück miteinander verbundenen Säulen erinnert trotz der gedrungenen Proportionen an die Ruine des Dioskurentempels vom römischen Forum Romanum. Auch andere Monumente, beispielsweise die Cestius-Pyramide, versetzte der Dichter in seine frei komponierten, Ideallandschaften. Bereits in dem Gruppenbildnis der Familie Goethe im Schäferkostüm von Johann Conrad Seekatz (IV-00232) findet sich ein ähnliches Ruinenversatzstück im Hintergrund (Corpus VI B, Nr. 76, S. 32).

Material & Technik
Pinsel in verschiedenen Brauntönen und Graphit auf Vergépapier
Abmessung & Dimension
Blatt: 116 x 303 mm