August Wilhelm Rehberg
Beschreibung
Halbfiguriges Sitzporträt des August Wilhelm Rehberg (1757-1836) in Dreiviertelansicht nach links. Der Porträtierte trägt einen Pelzmantel und eine runde Kappe; die Hände sind auf dem Schoß zusammengeführt und werden von den pelzgesäumten Ärmeln verdeckt. Der lange Jahre in hannoverschem Staatsdienst tätige Jurist und Schiftsteller Rehberg, der in Rom in den Kreisen um August Wilhelm Kestner und den Deutschrömern verkehrte, erscheint in dem Altersbildnis als geistvoller Mann mit wachen, sprechenden Augen. Ludwig Emil Grimm zeichnete das Bildnis Rehbergs bei einem Aufenthalt in Göttingen, wo Rehberg seit 1830 lebte (Koszinowski/Leuschner 1990, Bd. 1, S. 146). Das Porträt gelangte mit einem Teilnachlass des Juristen Ludwig Julius Friedrich Höpfner (1743-1797), Gießen und der Familie Höpfner/Dalwigk in den Bestand. Rehberg war seit 1800 mit der ältesten Tochter des Gießener Juristen Höpfner, mit Philippine Karoline Marie, geb. Höpfner, verheiratet.