Goethe auf dem Totenbett
Beschreibung
Totenbild Goethes mit Lorbeerkranz, der ausgeführte Kopf in Dreiviertelansicht nach rechts, fast im Profil, die Schultern und der Oberkörper nur in den Umrissen gegeben. Den zahlreichen gezeichneten sowie gestochenen und lithographierten Wiederholungen von Goethe auf dem Totenbett liegt eine Zeichnung Friedrich Prellers d. Ä. nach der Natur zugrunde. Nach dieser fertigte Preller selbst eigenhändige Versionen, etwa in einem Brief an August Kestner vom 1. Juli 1832 sowie in einer Zeichnung in Heidelberger Privatbesitz (Schulte-Strathaus [1910], Taf. 167). Letztere scheint ebenso wie auch bei der Nachzeichnung III-14452 das Vorbild zu dem hier vorliegenden Blatt gewesen zu sein. Laut Kartei stammt das Blatt von Friedrich Preller d. Ä. Hierauf verweist die Bezeichnung mit Monogramm: "W. v. Göthe // n. d. Natur gez. FP. [zweikonturig, ligiert]", das auch die Zeichnungen Prellers aufweisen, die er nach seiner am Totenbett angefertigten Skizze anlegte. Angesichts der Fülle der Nachzeichnungen wäre es allerdings auch denkbar, dass die vorliegende Zeichnung (zumal auf Transparentpapier und ggf. eine Pause) eine Nachzeichnung von unbekannter Hand nach der erwähnten Zeichnung Prellers oder einer anderen auf seiner Skizze fußenden Ausführung sein könnte.