Zeichnung/Gemälde 'Grabmal Amalia Christ. Mayer' († 1819)
Beschreibung
Das Blatt zeigt zentral ein Grabmal in Form einer Breitstele mit Urnenaufsatz. Es steht an einem Gewässer unter einer ausladenden Trauerweide. Weitere Bäume bilden mit ihren Stämmen und Blättern den Rahmen für das Bild. Die Breitseite des Grabmals trägt eine Inschrift:"WIE IST MIR DENN? WELCH SÜSSES LEBEN? / WER GIESST IN MEINEN STAUB DAS LEBEN? / WAS SCHAUERT SANFT DURCH MEIN GEBEIN? IST DAS MEIN LEIB? ICH LEBE WIEDER, / DAS BIN ICH, DAS SIND MEINE GLIEDER, / DER GLANZ DER GÖTTLICHKEIT IST MEIN! / WER SAMMELTE MICH AUS DEM STAUBE? / WES THRON IST DORT, WER RUFT MIR ZU? / ACH, DAS IST GOTT, AN DEN ICH GLAUBE! / O MEIN ERLÖSER, DAS BIST DU!" Unter dem Gemälde befindet sich ein handschriftlich vermerktes Zitat aus dem NT: "Ja, Vater! Denn also ist es vor dir wohlgefällig gewesen! Matth: Cap. II. V. 26"; darüber links die Signatur des Künstlers: "A. Remmelmann inv: del:", dessen Kurzvita auf der Rückseite handschriftlich mit Bleistift vermerkt ist: "August Remmelmann (1810 Zeichenlehrer am Lyceum in Mannheim, Landschafts-, Blumen- und Insektenzeichner)". Die rechte Schmalseite des Grabmals macht Angaben zur Verstorbenen: "AMALIA / CHRIST: / MAYER. / † / DEN / 26. /OKTO / 1819."