Kapelle im Wald unter Bäumen [aus einem Album aus dem Besitz der Bettine-Töchter]

Beschreibung

Kapelle oder Tabernakel mit Muttergottesstatue im Wald unter Bäumen. Um 1850 begann Maximiliane von Arnim auf Papier Pellée zu zeichnen, einem 1846 in Nantes patentierten Zeichenpapier mit weißer Grundierung und einem Überzug. Allein durch Schaben und ohne zusätzlichen Farbauftrag erlaubte dieses Papier die Erzeugung von Weißhöhungen, etwa für Lichteffekte. Maxe von Arnim, die die neue Methode in einem Brief an Marie von Olfers von 1850 als "Wischmanier" bezeichnete (Werner [1937], S. 186), verwendete sie häufiger, um die von ihr angestrebten Effekte in der Landschaftskunst - Nachtstücke mit dramatischen Lichtakzenten, Sturm mit schaumgepeitschten Wogen u. ä. - mit einfachen Zeichenmitteln umsetzen zu können. NSt

Material & Technik
Bleistift, zur Erzeugung von Weißhöhungen geschabt, auf Papier Pellée, an den oberen Ecken auf Albumseite 20 montiert
Abmessung & Dimension
Albumseite: 235 x 362 mm; Karton: 141 x 226 mm