14. Oktober 1746: Kauf- und Tauschvertrag um ein Stück Land in Niedererlenbach

Beschreibung

Anna Margareta geb. Mathesin, Ehefrau von Johannes Schneider, mit Vollmacht ihrer ledigen Schwester Katharina, sowie Katharina geb. Mathesin, verw. Rühl, schließen mit dem Schöffen von Lersner, vertreten durch dessen Hofmann Friedrich Maximilian Amberger, einen Tausch- bzw. Kaufvertrag. Lersner erhält die an seinen Garten grenzende Schneiderische Hofreite gegen Zahlung von 185 Gulden. Von der Witwe Rühl erhält er ein Stück ihres Landes (7 Ruten lang und 3 Ruten breit), so dass sein Grundstück nach dem Geschäft eine gerade Grenzlinie aufweist. Im Gegenzug verpflichtet er sich, die auf dem überlassenen Grundstück stehende Scheune der Witwe Rühl auf eigene Kosten bis 1. März 1747 zu versetzen. Die Witwe Rühl übernimmt weiterhin die 16 Kreuzer Zinszahlung nach Heusenstamm und erhält dafür von Lersner eine Entschädigung von 2 Gulden 40 Kreuzer. Personen: Anna Margareta geb. Mathesin ∞ Johannes Schneider, Katharina Mathesin (ledig), Katharina geb. Mathesin, verw. Rühl. (Friedrich Maximilian?) von Lersner, Friedrich Maximilian Amberger (Lersners Hofmann). Beglaubigt: Gerichtssiegel Niedererlenbach. Johann Henrich Koch (Schultheiß), Friedrich Münz, Johann Friedrich Ketlern, Johann Caspar Heil, Johann Danil Hul., Johann Jacob Wolff

Material & Technik
Papier, ein Bogen, mittig gefaltet und seitenweise beschrieben. Siegel intakt.
Abmessung & Dimension
BxH 22 x 34,5 cm

Bezug zu Orten oder Plätzen

Nieder-Erlenbach (Frankfurt am Main)

Bezug zu Personen oder Körperschaften

Friedrich Maximilian von Lersner (1697-1753)