Charlotte von Kalb, geb. Freiin Marschalk von Ostheim
Beschreibung
Das Porträt in Viertelfigur entstand, wie die aufwendig hochgesteckte und von einem hellblauen Band durchflochtene Frisur vermuten lässt, um 1780/83. Weitere Bildnisse Charlotte von Kalbs, welche die Identifizierung des Pastells im FDH bestätigen, sind in Weimar überliefert: Ein in Physiognomie und Auffassung sehr ähnliches Pastell von unbekannter Hand (Klassik Stiftung Weimar; danach Stahlstich von Auguste Hüssener ; FDH, III-13787) sowie ein signiertes und 1785 datiertes Ölgemälde von Johann Heinrich Schmidt, gen. Fornaro, im Wittumspalais (Klassik Stiftung Weimar), das durch volle, runde Gesichtszüge und eine à la mode offen getragene Frisur charakterisiert wird. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 363)