Luise Prinzessin von Hessen-Darmstadt, spätere Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach

Beschreibung

Luises als Schulterstück im Oval gegebenes Porträt ist eine eigenhändige Replik von Streckers Bildnis der Prinzessin in der Hessischen Hausstiftung, welches jedoch einen weicheren Duktus und eine etwas bessere Qualität aufweist [...]. Die Prinzessin trägt den Bruststern des russischen Ordens der Heiligen Katharina erster Klasse. Dieser zweithöchste russische Orden stand Großfürstinnen und Prinzessinnen durch Geburt oder nach der Heirat zu und wurde sonst lediglich zwölf adeligen Damen verliehen (vgl. Gritzner 1893, S. 415–421). Luise [...] hatte die Auszeichnung bei ihrem Aufenthalt in St. Petersburg im Juli 1773 erhalten. Da Strecker zu jener Zeit ausschließlich in Darmstadt arbeitete und Luise sich nur von Ende Dezember 1773 bis zum folgenden Sommer in der Residenz aufhielt, wird ihr Porträt in der ersten Hälfte des Jahres 1774 entstanden sein. Die Replik im FDH ist wohl in dieselbe Zeit zu datieren. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 290)

Material & Technik
Öl auf Leinwand über rötlicher, lasierender Grundierung. Die originale Malfläche etwas umgeschlagen und somit verkleinert
Abmessung & Dimension
47,8 x 39,2 cm (im Oval)