Landschaft mit Ruine, Regenbogen, Hirten und Bettler
Beschreibung
Die Darstellung zeigt eine weite Landschaft nach der Phantasie mit pittoresken Bäumen und Strauchwerk und einer kleinteiligen Staffage aus Vieh und genrehaften Figuren. Die Malerei ist über einer teils sichtbar stehen gelassenen, teils durchschimmernden roten Grundierung mit lebhaften und lockeren, stellenweise pastos gestrichenen Pinselzügen, teils auch in fein getüpfelter Weise ausgeführt. Dieser Duktus gleicht weiteren, z. T. datierten Landschaften, die in der mittleren Werkphase des Malers entstanden sind; das Gemälde im FDH wird demnach aus derselben Zeit stammen. Sein Malstil unterscheidet sich indes deutlich von Genregemälden, die Seekatz damals malte (vgl. IV-01714. Der Vergleich zeigt, dass Seekatz , in ähnlicher Weise wie Johann Georg Trautmann, verschiedene Stilarten oder »Manieren« zur gleichen Zeit pflegte. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 273) Werkverzeichnis: Emmerling 262