Flusslandschaft mit heimkehrendem Hirten und Herde
Beschreibung
Das Gemälde gibt eine gebirgige Flussandschaft mit Städten und Burgen wieder. Im Vordergrund ist ein Hirte mit seiner Herde abgebildet. Die Szene ist von Bäumen gerahmt. Die ideale Flusslandschaft galt bislang als eigenhändiges Werk des älteren Schütz (u. a. Michaelis 1982). Tatsächlich stehen Motiv, Auffassung und Komposition dessen eigenhändigen Gemälden sehr nahe. Die malerische Ausführung ist jedoch deutlich schwächer und zeigt einen strichelnden, etwas schematischen und gleichsam zögerlichen Duktus. Die Durchbildung der Perspektive wirkt unsicher, und das Kolorit fällt durch helle, etwas opake Farbtöne auf. Das Gemälde wird aus der Werkstatt von Christian Georg Schütz I. stammen und im letzten Jahrzehnt seiner Tätigkeit entstanden sein. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 256) Historische Zuschreibung: Christian Georg Schütz d. Ä. (1718-1791) (nach: Michaelis 1982)