Allegorie der Malerei

Beschreibung

Unter dem rechten Arm der Frauengestalt wird die Maske der Imitatio sichtbar. Auf dem Tondo die Darstellung eines schlafenden Hirten. Die als "Allegorie der Malerei" gedeutete Darstellung zeigt eine junge Frau in einem losen Phantasiegewand, die mit dem Rücken zum Betrachter an einem ovalen Gemälde arbeitet, die Platette in der linken, den Pinsel in der rechten Hand. Die Maske an ihrer rechten Seite ist das Sinnbild der Imitatio, der täuschenden Nachahmung durch die Malerei (Pictura). Das nur zum Teil sichtbare Bild im Bild, eine mythologische Szene nach Ovids "Metamorphosen", stellt den schlafenden Argus und die in eine weiße Kuh verwandelte Io dar. Der Götterbote Merkur, welcher die Szene üblicherweise ergänzt, fehlt in dem Bildausschnitt. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 70-71) Historische Zuschreibung: Unbekannter Künstler (nach: Michaelis 1982) Kauffmann, Angelica (1741-1807) (bei Erwerb?) Illustrierte Textstelle (in Bezug stehend): Metamorphosen, Kapitel 7, Verse 622-688

Material & Technik
Öl auf Leinwand
Abmessung & Dimension
63,2 x 47,9 cm

Bezug zu Personen oder Körperschaften

Ovid (-43-17)