Italienischer Mondschein (Rom, St. Peter im Mondschein)
Beschreibung
Nächtlicher Blick über eine italienische Stadt, rechts ein angeschnittenes Haus mit erleuchtetem blick in ein Maleratelier. Im Hintergrund eine Kuppel (Peterskirche in Rom). [In der Komposition] wird der aus nächster Nähe gesehene Vordergrund durch [...] eine Mauer abgegrenzt und übergangslos mit dem Hintergrund verbunden, dessen ferne Architektur unter dem nächtlichen Himmel einen unwirklichen, fast visionären Charakter erhält. [...] Beim "Italienischen Mondschein" ragt hinter dem ummauerten Garten die runde Kuppel der Peterskirche empor. Das nächtliche Rom verschwindet in einem zarten Dunstschleier, den malerische Gruppen von Zypressen durchbrechen. Das Kolorit changiert in rötlich-violetten Tönen; dichte weiße Wolkenbahnen ziehen am Horizont hin; darüber erhellt der Vollmond den klaren Himmel. [Es] ragt eine Hausecke mit Fenster ins Bild: Rechts ist im Obergeschoss ein Fenster in der warmen Nachtluft weit geöffnet; auf dem Fensterbrett strahlt eine dreiflammige Öllampe und beleuchtet ein Atelier mit Staffelei, Malstock und zahlreichen Bildern: Die Künstlerwerkstatt wird zum Destillat italienischen Seins. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog 2001, S. 39) Werkverzeichnis: Prause 173