Porträt Carl Friedrich Schott

Beschreibung

Das Gemälde des in Homburg geborenen Malers Friedrich Ludwig Hauck zeigt Schott im Dreiviertelprofil vor einem halboffenen Fenster auf einem rot bezogenen Stuhl, der dunkelrote Vorhang ist vom Luftzug gebläht; Schott trägt einen vornehmen dunkelblauen Rock, aus dessen Ärmeln Spitzenmanschetten hervorragen, und ein Spitzenjabot. Die Hand mit dem geöffneten Buch, auf dem ein Bibeltext schwach erkennbar ist, ist auf einen Tisch gestützt. Der Jurist Carl Friedrich Schott war ein Vertrauter der Maria Catharina Schütz, zusammen mit dem Frankfurter Pietisten Andreas Groß und Hofrat Johann Jakob Elsässer, der erste und langjährige Verwalter der Schützischen Stiftung. Er wurde durch die Hessen-Darmstädter Regierung gefangen gesetzt, als man ihm schlechte Verwaltung des Stiftungsvermögens und moralische Verfehlungen zur Last legte. Musste frei gelassen werden und amtierte als Administrator bis zu seinem Tode 1791.

Material & Technik
Leinwand / Öl
Abmessung & Dimension
Höhe: 82, 5 cm, Breite: 68, 5 cm