Versatzstück

Beschreibung

Das „Versatzstück“ gehört zu den frühen, auf Wortspiele und Metaphern zurückgehende Arbeiten, die im Laufe der Jahre vom Künstler selbst mehrfach reproduziert wurden. In der Kunstgeschichte bezeichnet das Versatzstück ein Element der Bühnendekoration bzw. ein Objekt, das künstlerisch mehrfach verwendet wird. Es ist somit auf Dynamik und Wiedereinsatz hin konzipiert, was entgegen der statischen Natur z.B. eines klassischen Denkmals steht. Für dieses „Versatzstück“ ist die Stadtlandschaft eine Bühne und der überdimensionierte Blumentopf hebt ein einzelnes Naturgewächs hervor. Erst wenn der Blumentopf, bestehend aus zwei Betonhälften die einen Baumstamm umschließen, versetzt wird zeigt sich, dass der in der Erde wurzelnde Baum weiterbesteht, während für das „Versatzstück“ ein neuer Standort gesucht werden kann. So ist auch dieses „Versatzstück“, nach seiner Präsentation in den Blickachsen 3 im Kurpark, vom Künstler selbst für den Skulpturengarten am Museum Gotisches Haus vorgesehen worden, bevor es an den Ortseingang an der Basler Strasse versetzt wurde.

Material & Technik
Beton, farbig gefasst , Baum
Abmessung & Dimension
Höhe: 250 cm, Breite: 275 cm, Tiefe: 275 cm