„Zwölf Ansichten der Residenz und Cur-Stadt Homburg - Der Elisabethen Brunnen"
Beschreibung
Dieses Aquatintablatt zeigt den Elisabethenbrunnen in seiner Ausgestaltung um 1837. Aus der Richtung des Taunus kommend, flanieren Kurgäste auf einer Brunnenallee aus Pappeln. Der Blick führt vorbei an einem kleinen, überdachten Stand, hinunter zur Brunnenanlage. Diese ist umgeben von einer runden Ziegel- oder Natursteinmauer und schützt ein rundes, in seiner Mitte liegendes Schöpfloch. Drei durch Pfosten markierte Zugänge erlauben den Zutritt zum Quellbereich, an dem sich bereits Kurgäste aufhalten und wo ein Brunnenmädchen einem Kurgast ein Glas Heilwasser reicht. Das Blatt steht stellvertretend für das Album „Zwölf Ansichten der Residenz und Cur-Stadt Homburg vor der Höhe und ihrer Umgebungen". Nach der Natur gezeichnet und in Aquatinta geätzt von J.J. Tanner, mit beschreibendem Text von C. Strahlheim.“ (C. Strahlheim ist das Pseudonym für den Autor Johann Konrad Friedrich). Es wurde 1837/38 bei Wilhelm Küchler in Frankfurt am Main verlegt. Das Museum besitzt neben zahlreichen Einzelblättern aus diesem Album auch diese komplette Ausgabe.