Grafik 'Wieland-Denkmal bei Nürnberg'

Beschreibung

Radierung von Christoph Wilder (1783-1838) in Tondoform mit Abbildung des Denkmals für den Dichter und Herausgeber Christoph Martin Wieland (1733-1813) in der ehemals barocken Gartenanlage Irrhain bei Nürnberg. In der Abbildung ist es bereits ein dichter, geordneter Wald, heute eine Naturschutzfläche nach den FFH-Richtlinien der EU, dessen Nutzung umstritten ist. Die Anlage diente dem 1644 gegründeten und heute noch aktiven "Pegnesischen Blumenorden", einem "Verein zur Pflege der deutschen Sprache und Dichtkunst", als Lern- und Lustgarten, in dem sie auch Gedenksteine für in ihren Augen verdiente Männer errichteten. Der Stein für Wieland besteht aus einer pyramidalen Stele auf einem quadratischen Sockel und ist von einem bewachsenen, kreisförmigen Holzzaun umgeben. Auf der Rückseite ist von Hand mit Bleistift notiert: "Wielands Denkmal bei Nürnberg"

Material & Technik
Papier / Radierung
Abmessung & Dimension
19,8 x 27,9 cm