5 Gedenksteine / Identifikationssteine aus der Kremation
Beschreibung
Fünf kleine Schamottsteine unterschiedlicher Größe, Form und mit unterschiedlicher eingravierter Motivik. Die Steine repräsentieren einen Entwurf für ein neuartiges Funktionskonzept von Schamottsteinen im Kontext der Feuerbestattung. Normalerweise wird vor dem Kremierungsvorgang ein Schamottstein auf den Sarg oder zum Leichnam gelegt. In den Stein ist dieselbe einmalig vergebene Nummer eingeprägt wie auf dem Urnendeckel (dort sind auch noch der Name des Verstorbenen sowie des Krematoriums eingelassen). Diese Schamottstein-Nummer sichert die Zuordnung der Asche zur Urne zusätzlich ab. Die neuartigen Entwürfe aus den Niederlanden fußen nun auf der Intention, einen solchen Schamottstein auch als Gedenkstein von Hinterbliebenen nutzen zu können. Zu den gestifteten Steinen und Motiven schreibt ihr Entwickler und Geber in einem Begleitschreiben an das Museum für Sepulkralkultur: "Eigentlich alles ohne Bezug zum Krematorium selbst. Diese Steine sind bereits in Produktion oder werden bald in Produktion gehen. / 1. Ein friesischer Pompeblèd-Stein mit Tjalk. Ein Hinweis auf die Region Friesland und das Segeln. / 2. Ein Zeeland-Knoten. Ein Hinweis auf die Verwendung dieser Form in Schmuck in Zeeland. / 3. Das Stadtwappen von Amsterdam. / 4. Ein Espenblatt. Der erste Teil einer Serie zum Thema Blätter. Steht für Leben und Vergänglichkeit. Schließlich fällt das Blatt vom Baum. / 5. Ein Oval mit Linien. Dies ist Teil eines Logos des Krematoriums Pelgrimshof." (20.09.2024)