Grafik "Hans Makart's Todtenfeier in Wien"

Beschreibung

Holzstich nach einer Vorlage von C. Lier aus der Zeitung "Ueber Land und Meer. Allgemeine Illustrirte Zeitung", Band 53, 1884, Nr. 5, S. 101. Der zugehörige Artikel "Hans Makart. Zu seinem Tode und Leichenbegängnisse" von August Silberstein (1827-1900) auf S. 110 ist ein Nachruf auf den gefeierten Maler und Dekorationskünstler, der zu den sogenannten "Künstlerfürsten" zählte. Die Grafik ist in fünf kleiner Bilder unterteil. Am oberen Rand ist ein Portrait des Malers (1840-1884) in einem üppigen Gräser- und Blütenkranz abgebildet, eine Farbpalette ist als Berufssymbol beigefügt. Links davon ist die aufgebahrte Leiche Makarts in seinem üppig ausgestatteten und dekorierten Atelier in der Gußhausstrasse 25 in Wien zu sehen, umstanden von zahlreichen Kerzen, darunter sein Haus von aussen, das Atelier und Wohnung enthielt. Die rechte Bildhälfte nimmt die Darstellung seines Leichenzuges in die Wiener Karlskirche ein, wobei sein Sarg unter Anwesenheit einer großen Menschenmenge die Stufen hinauf zum Kirchenportal getragen wird. Makart wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof in einem Ehrengrab bestattet (Gruppe 14 A, Nummer 32). Die einzelnen Bildabschnitte sind nummeriert und unterhalb der Grafik benannt.

Material & Technik
Papier / Holzstich
Abmessung & Dimension
28,2 x 38,1 cm

Bezug zu Orten oder Plätzen

Wien