Ansicht der Residenzstadt Homburg vom Niobestein aus gesehen

Beschreibung

Die Lithographie des Hofzeichners Johann Friedrich Voigt (1792-1871) von 1841 zeigt den Blick auf die entfernte Stadt Homburg mit der Schlossanlage und einem markanten Felsen, der aus einem dichten Gebüsch herausragt. Dieser wurde früher Niobestein genannt und ist heute als Naturdenkmal unter dem Namen Rabenstein bekannt. Unterhalb des Felsens liegt ein Schäfer mit seinem Hund im Gras, und etwas weiter unten scheint sich seine kleine Ziegenherde auszuruhen. Über der weiten Wiesenlandschaft zeichnen sich in der Ferne die Umrisse der Stadt Homburg im Dickicht des Waldes ab. Besonders auffällig ist der Weiße Turm des Schlosses, der die idyllische Szenerie überragt. Voigt gehört zu den bekanntesten Künstlern Bad Homburgs, der das Taunusstädtchen in zahlreichen Ansichten festgehalten hat. Als Zeichenlehrer und Vertrauter der englischen Prinzessin Landgräfin Elisabeth von Hessen-Homburg (1770-1840) war er häufiger Gast am Hof. Sein Sohn Thomas Heinrich folgte ihm als königlicher Hoffotograf unter den preußischen Kaisern nach.

Material & Technik
Lithografie
Abmessung & Dimension
22,2 x 34,3 cm (Platte); 31,2 x 46,6 cm (Blatt)

Bezug zu Orten oder Plätzen

Schloss Bad Homburg

Kirdorf

Bad Homburg vor der Höhe