Heizbad mit Tauchsieder
Beschreibung
Das Heizbad besteht aus zwei zylindrischen Messingtöpfen mit oben gebördeltem Rand, die über Abstandhalter ineinander geschachtelt sind. Der innere Topf hat einen doppelwandigen, gut schließenden Deckel und einen zentralen Abfluss im Boden, der auch durch den Boden des äußeren Topfes führt. Durch den Bakelitknauf des Deckels führt eine Bohrung, in der ein hölzerner Stab steckt. Mit dessen untere Spitze kann der Abfluss verschlossen werden. Durch eine zweite Hülse im Deckel kann ein Thermometer in den inneren Topf gesteckt werden. Bis auf den Ablauf und drei Streben zu den Seitenwänden hängt der innere Topf frei im Manteltopf und wird durch dort eingefüllte Flüssigkeit umspült. An einer der Strebe ist eine Steckhülse angebracht, in die ein zweites Thermometer zur Temperaturkontrolle des Heizmediums gesteckt werden kann. An der zweiten ist mittels Klemmschraube ein Tauchsieder fixiert, dessen ringförmiger Heizstab knapp über dem Topfboden entlang der Außenwand verläuft. Aus dessen nach außen abgewinkelten Bekelitgriff tritt ein ca. 125 Zentimeter langes weißes Stromkabel, an dessen Ende ein Schutzkontakt-Stecker aus Bakelit sitzt. In der Halterung des Tauchsieders ist ein Stab gelagert, an dessen oberem Ende ein Drehknauf, am unteren ein Blechpaddel befestigt ist. Mit dieser Vorrichtung kann das Wasserbad etwas bewegt werden um lokalen Hitzestau zu vermeiden. An der Unterkante des Manteltopfes sind drei Blechstreifen als Füße befestigt. Das Heizbad gehört mit dem Dreibein, der Relaissteuerung, dem Schaltthermometer und einem zweiten Thermometer (Inv.-Nr. 00853-00856) zu einer Apparatur mit der eine Substanz über einen langen Zeitraum auf einer exakt gleichbleibenden Temperatur gehalten werden kann.