Grafik "Gustav Adolphs Denkstein bei Lützen"
Beschreibung
Lithografie aus der Zeitschrift "Saxonia. Museum für sächsische Vaterlandkunde" von Eduard Sommer, Nr. 21, März 1836, S. 112 mit Abbildung der Gustav-Adolf-Gedenkstätte bei der sächsischen Stadt Lützen. Der schwedische König Gustav II. Adolf (1594-1632) kam an dieser Stelle während des Dreißigjährigen Krieges am 16. November 1632 bei der Schlacht von Lützen ums Leben. Sein Todesort wurde mit einem Findling markiert, der die Inschrift "G A 1632" trägt. In der Grafik ist der Zustand am Anfang des 19. Jahrhunderts zu sehen, als der Stein mit einem Ehrenhain umstellt wurde, zu dem später vier steinerne Bänke hinzukamen. Im Hintergrund ist die Stadtsilhouette von Lützen zu erkennen mit den Türmen der Stadtkirche St. Viti und des Schloß Lützen. Im Jahr 1837 wurde der Stein nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel mit einem Baldachin überbaut. Inzwischen befindet sich an der Stelle eine umfangreiche Gedenkstätte.