Akku-Kopflampe CEAG Typ MLC 9
Beschreibung
Kopflampe CEAG MLC 9 bekam 1971 ihre Zulassung. Gegenüber dem Typ MLC 5.1 (der weiterhin produziert wurde) hat diese Lampe einen kleineren Akku vom Typ TC 8/88 S und ein etwas kürzeres Kabel, was die Lampe etwa ½ Kilo leichter machte und ein schlankeres Akku-Gehäuse ermöglicht. Dieses Exemplar stammt vermutlich aus den 1970er Jahren und zeigt deutliche Gebrauchsspuren auf. In einem flachen, quaderförmigen, formgepressten Kunststoffkasten mit Stülpdeckel und einer Edelstahlsohle sitzt ein dreizelliger Nickel-Cadmium Akku. An der Seitenkante des Deckels ist ein kleines Ventil erkennbar, durch das beim Ladevorgang entstehendes Gas entweichen kann. Die beiden Gehäusehälften werden an den Schmalseiten durch ein Magnetverschluss und ein gegenüberliegendes Stahlscharnier miteinander fest verbunden. An diesen Metallteilen sind außerdem zwei Stahlbügel angebracht, über die die Lampe am Gürtel oder an einem Umhängegurt getragen werden kann. Aus dem Gehäusedeckel tritt - über einen Knickschutz aus Gummi - ein dickes, flexibles Kabel mit Neopren-Ummantelung, an dessen Ende das Kopfstück sitzt. Sein Gehäuse ist ebenfalls aus Plastik, ein aufgeschraubter und gesicherter Haltering hält das klare Deckglas, den Reflektor und eine Doppelfadenbirne. Rückseitig ist eine Metallhalterung angebracht, die zum Aufstecken am Helm bzw. am Gehäuse dient. Wenn der Akku über das Kopfstück geladen wird, dient die Halterung als ein Pol, während der andere Kontaktpunkt an der Unterseite austritt. Ein seitlich angebrachter Drehschalter mit vier Raststellungen dient zum Ein- und Ausschalten sowie zum Umschalten zwischen dem stärkeren Hauptwendel (gebündeltes Fernlicht) oder dem schwächeren Nebenwendel (diffuses Nahlicht). An einer Schmalseite des Akku-Gehäuses sind Herstellerangaben und das Signet für die Schlagwettersicherheit in erhabener Aufschriften. Darunter liegt ein Feld auf das ein Schild mit der Kennziffer des Bergmanns geklebt werden konnte (fehlt!).