Wetterlampe Wilhelm Seippel Umbau mit Fassung für Netzstrom
Beschreibung
Die schöne Sicherheitsgrubenlampe in Ganzmessing-Ausführung wurde im Inneren weitgehend 'ausgeräumt' um für eine E14-Fassung Platz zu schaffen. Dazu wurde der Deckel des Lampentopfes innen grob geöffnet und Teile ausgebrochen oder abgesägt. Um welchen Lampentyp der Fa. Wilhelm Seippel es sich handelt, ist nur noch schwer zu sagen. In jedem Fall muss es eine Lampe von vor 1918 gewesen sein, weil auf dem Schraubring als Firmensitz noch Bochum angegeben ist (später Dortmund). Der zylindrische Lampentopf mit leicht ausgestelltem Fuß kann - nach öffnen der Magnetsicherung - vom Lampenoberteil abgeschraubt werden. Die an der konkav eingezogenen Unterseite der Lampe erkennbaren Löcher verweisen auf ein Benzinlampenmodell mit Dochtverstellung und Zünder. Das Lampenoberteil ist ein zweietagiges Gestell, bestehend aus zwei Ringen und einem runden, mittig gewölbten Dach, die von je vier Messingstäben verbunden sind. Der untere Messingring hat ein Innengewinde das mit dem Unterteil verschraubt wird. Hier sind außen die Herstellerangaben eingraviert, der Magnetverschluss sitzt an der Oberseite des Rings. Zwischen dem oberen Ring und dem Dach ist von unten ein leicht konisches Flammsieb eingeschoben. Darunter sitzt ein zylindrisches, klares Lampenglas. Am gewölbten Dach ist über eine drehbar gelagerte Öse ein gekröpfter Haken befestigt.