Grafik "Denkmal Friedrich August des Gerechten"

Beschreibung

Stahlstich von Ernst Christian Schmidt (*1809) in der Zeitschrift "Allgemeine Bauzeitung" von 1844, Blatt "DLXXII" (Pläne S. 1 (572), mit Abbildung des Denkmals für Friedrich August I. "der Gerechte", König von Sachsen (1750-1827), als Friedrich August III. Kurfürst von Sachsen. Es wurde 1843 in Dresden am Zwinger errichtet und nach seiner Restaurierung 2008 vor das Ständehaus auf dem Schlossplatz verlegt. Der Bildhauer Ernst Rietschel (1804-1861) schuf die Figur des Königs sitzend und in nachdenklicher Pose, eine neue Form der Darstellung eines Herrschers. Im seinem rechten Arm liegt das Zepter, die linke Hand umfasst ein Buch mit der - hier nicht lesbaren - Aufschrift "Gesetze". Der Sockel des Denkmals stammt von Gottfried Semper (1803-1879), die Ecken sind mit allegorischen Frauengestalten versehen, die die Tugenden Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Milde und Weisheit darstellen. Die Denkmalsinschrift "Das Dankbare Vaterland" erinnert daran, daß das Werk weitgehend durch Spenden der sächsischen Bevölkerung zustande kam. Der Untertitel: "Denkmal / FRIEDRICH AUGUST DES GERECHTEN / Monument au roi Frédéric Auguste de Saxe à Dresde" ist in deutsch und französisch verfaßt, das Blatt ist links signiert mit: "E. Rietschel inv.", rechts: "E. C. Schmidt del.et sc.". Das Blatt ergänzt den Lageplan unter GS 1985/74.

Material & Technik
Papier / Stahlstich
Abmessung & Dimension
26,4 x 21,8 cm