Kasten mit Bohrkernen (2 Stück)
Beschreibung
Die Bohrkerne in den beiden Holzkisten stammen aus einer vertikalen Tiefbohrung im Werra-Fulda-Salinar. Sehr gut sind die waagerechten Schichtungen der Lagerstätte erkennbar, die durch Verunreinigungen wie Asche, Staub oder Lehmeinschwemmungen in die urzeitliche Salzlagune entstanden. Die Kisten aus gesägtem Weichholz sind grob vernagelt. Um die bis zu 25 Kilo schweren Kisten sicher greifen zu können besitzen diese an den Längsseiten jeweils zwei hölzerne Griffleisten. Die Kisten haben jeweils vier Zwischenstege im Abstand der Bohrkerndurchmesser. Sie dienen dem Transport der Kerne ins werkseigene Labor, wo sie genauerer analysiert werden können. Teilweise werden die Bohrkerne darin auch längerfristig archiviert. Um die exakte Tiefe bzw. die Entfernung vom Bohrlochmund) der jeweiligen Schichtung bestimmen zu können, ist es wichtig, dass die Bohrkerne genau in der Reihenfolge in die Kiste eingelegt werden, in der sie dem Hohlbohrer entnommen werden.