Säbel von Landgraf Gustav von Hessen-Homburg (1781-1848)

Beschreibung

Der Säbel mit Stahlbügelgefäß besitzt eine einseitig geschliffene, gekrümmte Klinge aus Damaszener Stahl mit beidseitiger Hohlbahn und zweischneidiger Spitze. Beide Seiten der Klinge sind im oberen Teil, beginnend unterhalb der Parierstange, mit geätztem und teilweise vergoldetem Dekor aus Palmettenranken, militärischen Trophäen und Blattrankenmotiven verziert. Auch der Klingenrücken zeigt feine Verzierungen aus kleinen vergoldeten Blütenblättern. Der Griff ist mit Fischleder ummantelt, die Griffkappe hat eine elipsenförmiger Niete als Abschluss. Die zugehörige Scheide hat zwei bewegliche Trageringe, die von noppenförmigen Muffen gehalten werden; der Trageriemen hat sich nicht erhalten. Laut dem Inventar aus dem Jahr 1940 gehörte der Säbel Landgraf Gustav von Hessen-Homburg (1781-1848), der, wie sein älterer Bruder Joseph Ludwig, ebenfalls in österreichisch-ungarischen Militärdiensten Karriere machte und dort seit 1805 der Kavallerie angehörte.

Material & Technik
Damaszener Stahl, geschmiedet, geätzt und vergoldet; Griffstück in Fischhautleder (Rochenhaut) bezogen.
Abmessung & Dimension
95,0 x 2,5 cm