Husarensäbel von Landgraf Friedrich VI. von Hessen-Homburg

Beschreibung

Dieser Husarensäbel besitzt eine einschneidige, gekrümmte Klinge mit beidseitiger Hohlbahn und zweischneidiger Spitze. Das Gefäß ist aus Eisen, das Heft aus Holz mit schwarzem Leder bezogen. Die Griffkappe hat eine spitzovaler Ausformung und einen rundem Abschluss. Am Klingenanfang findet sich die Gravierung "C L 1806", am Griff Reste eines Portepees in gewebten Goldfäden mit einem gewirktem Monogramm: "F J", was für den Landgrafen Friedrich VI. Joseph von Hessen-Homburg (1769-1829) steht. Bis zur Entnahme 1960 war der Säbel dem Sarg Friedrich VI. in der Homburger Gruft beigelegt. Der Säbel entspricht der Darstellung auf dem Gemälde des Landgrafen in roter, österreichisch-ungarischer Prunkuniform der Husaren. Die gekrümmten, in der Regel einschneidigen Hieb- und Stichwaffen waren die klassische Waffe der leichten Kavallerie, wie sie auch von den Husarenregimentern der österreichisch-habsburgischen Kavallerie verwendet wurde und der Friedrich Joseph angehörte. Ab 1803 war er zum Regimentsinhaber des "Cavallerie-Regiment Nr. 34" ernannt worden.

Material & Technik
Stahl, geschmiedet, Griff in Buchenholz, mit schwarz-braunem Leder ummantelt
Abmessung & Dimension
92,5 x 3,1 cm