Porzellanteller-Serie 'Berg- und Hüttenleute'
Beschreibung
Die Schmuckteller-Serie 'Berg- und Hüttenleute' zeigt auf sechs kleinen Tellern sechs Abbildungen, aus dem historischen Berg- und Hüttenwesen. Die Kupferstich-Vorlagen stammen aus dem 1721 in Nürnberg erschienenen Band "Abbildung und Beschreibung derer sämtlichen Berg-Werks-Beamten und Bedienten" von Christoph Weigel. Zu sehen sind: a) der Berg-Meister vor Tretrad und Heinzenkunst, b) der Mark-Scheider vor Bergbau-Landschaft, c) der Berg-Sänger vor einem Stadtpanorama, d) der Klaube-Junge am Klaubetisch, e) der Ertz-Waag-Meister mit Blakenwaage und f) der Gestüb-Macher mit Durchwurf-Sieb. Mitte der 1970er Jahre wurden von der "Kali und Salz" diese Schmucktellerserie bei der Porzellanmanufaktur Fürstenberg in Auftrag gegeben. Sie wurden intern als Anerkennung für Mitarbeiter sowie extern als Werbeartikel verschenkt. Der flache, rechteckige Klappkarton besitzt einen Einsatz aus dünnem, weißem Polystyrol und einen Deckel, der mit einem genarbten, weißen Schmuckpapier bezogen ist. Auf dem Deckel ist links unten in blauer Prägeschrift das K+S-Logo aufgedruckt. Im Deckel ist das Fürstenberg-Logo - ein geschwungenes 'F' mit einer kleinen Krone auf dem oberen Querbalken - und der Schriftzug 'Fürstenberg Porzellan' mit dem Zusatz 'Seit 1747' eingedruckt. Der Polystyroleinsatz hat sechs kreisrunde Vertiefungen, in denen passgenau die Porzellanteller liegen. Um das Herausnehmen der Teller zu erleichtern, sind von den beiden innenliegenden Zwickel aus sind je vier Eingriffe ausgespart. Die etwa handtellergroßen Schmuckteller haben einen flachen Spiegel und einen ca. einen Zentimeter hochgezogenen Rand. Auf dem Spiegel ist auf in brauner Farbe jeweils eine Person aus dem Bergbau abgebildet. Die Unterseiten der Teller haben einen Standring und mittig ist ein Porzellanstempel sehen, der in blauer Farbe das 'Fürstenberg 'F' mit einer '5 'und darunter 'W.Germany' zeigt. Unter dem Markenstempel steht die Bezeichnung der umseitig dargestellten Person. Auf einem Einlegeblatt werden von der Montanhistorikerin Anne Winkelmann die Motive aus Weigels Werk erläutert und ihre Tätigkeit anhand ausführlicher Originalzitate erklärt.