Schauglas mit Langbeinit
Beschreibung
Der Langbeinit in diesem Glas stammt aus dem Schacht Günthershall in Göllingen (Kyffhäuserkreis), in dem von 1907 bis 1925 Kalisalze gefördert werden. Durch Undichtigkeit in der Schachtsäule ist die Grube 1936 ersoffen. Die Kristalle wurden demnach vor 1936 gesammelt und konserviert, als das Werk zum Wintershall-Konzern gehörte. Das Schauglas besitzt einen schmalen zylindrischen Körper der etwa den gleichen Durchmesser hat, wie der Standfuß. Oben schließt das Glas mit einer halbkugelförmigem Kalotte ab, der untenliegende Hals hat eine leicht konische Zone für das Beschriftungsetikett und einen abschließenden Wulst. Der zum Fuß geformte gläserne Deckelstopfen verschließt mit seinem eingeschliffenen Konus das Gefäß. Um die Halszone ist ein Banderole geklebt, auf der handschriftlich in schwarzer Tuscheschrift der Inhalt des Glases vermerkt ist. Auf der Standfläche ist ein rechteckiges Etikett aufgeklebt, auf dem maschinenschriftlich nochmals der Inhalt des Glases vermerkt ist.