Offiziersdegen
Beschreibung
Es handelt sich um einen Degen für Offiziere der Infanterie mit einschneidiger Klinge und beidseitiger Hohlkehle. Die Klinge ist beidseitig zur Hälfte gebläut, tauschiert und graviert, ab der Parierstange vergoldete Ornamente : Trophäen, Blattornament, Reichsadler (mit F), Trophäen und Blattornament. Das Messingbügelgefäß ist vergoldet, der Holzgriff mit Silberdraht umwickelt. Ein Arm der Messingparierstange besitzt ein blattförmiges Knaufende, der zweite Arm läuft in einem abgekantetem Griffbügel aus, dessen Ende in den zwiebelförmigen, mit Akanthusornamenten verzierten Knauf eingelassen ist. Der obere Abschluss ist mit einem Gewindeknauf versehen. Das doppelt nierenförmige, symmetrische Stichblatt ist auf der Quartseite hochklappbar. Der Klingenrücken unter der Parierstange bezeichnet: "J,b, Glauth in Frfurt a/m" (Jacob Glauth in Frankfurt am Main), ein Langmesserschmied und Waffenhändler. Die Klinge ist seitenverkehrt eingesetzt. Zum Degen gehört eine schwarze Lederscheide mit vergoldeten Messingbeschlägen. Am Mundblech ist ein ovaler Trageknopf befestigt.