Ausstellung "100 Jahre Sammeln. Geschichte und Schätze des Städtischen historischen Museums"

Seit über 100 Jahren wird in Bad Homburg für das Städtische historische Museum gesammelt. Zu diesem Jubiläum wurden verborgene Schätze wieder öffentlich sichtbar gemacht: Vom 28. August 2016 bis 15. Januar 2017 zeigte eine Ausstellung in den damaligen Standorten, dem Gotischen Haus und dem Horex Museum, Objekte aus der Sammlung. Mit den letzten Ankäufen und Schenkungen spannten die Kostbarkeiten in der Ausstellung einen Bogen vom 2. bis ins 21. Jahrhundert. In Epochen und Themenkomplexen zusammengefasst, wurden kunsthandwerkliche und künstlerische Objekte gezeigt, deren Material von Keramik über Stein, Stoff, Leder, Metall, Holz, Glas, Wachs, Elfenbein und Papier reichte und fast alle Techniken vereinte. Es sind Glanzstücke der Sammlung, die stellvertretend für unterschiedlich große Sammlungsbereiche und ihre Geschichte stehen. Ausgehend von bedeutenden Homburger Privatsammlungen, Schenkungen der Homburger Stadtbibliothek und Teilen eines kurzlebigen Museums von 1866, wurde schon 1914 ein Ort für die Sammlung gesucht. Zunächst blieb es aber bei einem Museum ohne Ort. Die erste Präsentation konnte erst 1916 in der Englischen Kirche in Bad Homburg gezeigt werden. 1914 profanisiert und von der Stadt übernommen, boten sich ihr Innenraum und ihr historischer Bezug nun als Ausstellungsort an. Von 1916 an wuchs die Sammlung durch bürgerschaftliche Unterstützung kontinuierlich und verlangte schon bald mehr Platz. Der war 1925 in der Rüstkammer des ehemaligen Marstalls gefunden. Von dort wurde sie 1965 in die städtische Villa in der Kaiser- Friedrich-Promenade 103 (1965) und schließlich in die Villa Hammelmann, Louisenstraße 120 (1975) verlagert. Die letzten beiden Umzüge hatten – zusammen mit den chaotischen Zuständen nach 1945 –, gravierende Folgen für den Museumsbestand. Ohne wissenschaftliche Grundlage wurde die jeweilige Präsentation, u.a. aus räumlichen Gründen, immer stärker auf „Heimatkunde“ und „Hutmuseum“ reduziert. Die Ausstellungen waren der Allgemeinheit zwar zugänglich, schränkten jedoch die Kenntnis über den Umfang und die historische Bedeutung der Sammlung ein. Wichtige Dokumente, Fotografien und Graphiken wurden in die Sammlung des Stadtarchivs überführt. Der größte Teil des Bestandes aber lagerte in wechselnden Depots, die keinesfalls für die Bewahrung historischer Objekte geeignet waren. Eine Lösung bahnte sich erst 1983 an, als die Sanierung und Anmietung des Gotischen Hauses in Aussicht gestellt wurden. Nun, unter hauptamtlicher, wissenschaftlicher Leitung, konnte hier die Sammlung ab 1985 erfasst und ausgestellt werden. Sukzessive eröffneten die einzelnen Abteilungen der Dauerausstellung: das „Hutmuseum“ (1985), die „Marienbader Sammlung“ (1986), die Kurabteilung (1987), die Kabinette „Elizabeth“ und „Hölderlin“ (1988), die Abteilung zur Geschichte Homburgs (1991) und zuletzt das „Homburger Münzkabinett“ (1993).

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