Die Steilküste von Helgoland mit der Langen Anna bei Sturm [Aus dem Album der Alwine Frommann]

Beschreibung

Helgolands Steilküste mit der markanten Felsformation der "Langen Anna" ragt hier vor bleiernem Himmel und sturmgepeitschter See auf. Wie andere Künstler aus dem Umkreis der Berliner Akademie (vgl. III-14904-002, -009 -013) zeichnete auch der Landschafts- und Marinemaler Heinrich Gätke hier auf sog. Papier Pellée, einem dicken Zeichenpapier mit weißer Grundierung und grauem Überzug, das samtige Tonwerte erlaubte und bei dem die Lichteffekte nicht durch den Auftrag von Weiß, sondern durch das Schaben erzeugt wurden. Gätke, der sich nahezu vollständig auf die Darstellung Helgolands spezialisierte und auch ornithologisch interessiert war, nutzte die Qualitäten dieses Papiers für die Darstellung der Lichteffekte bei Sturmwetter und für das Weiß der Schaumkronen auf den Wellen. NSt

Material & Technik
Bleistift, gewischt, zur Erzeugung von Weißhöhungen geschabt, auf Papier Pellée
Abmessung & Dimension
Albumblatt: 219 x 284 mm; Blatt: 151 x 233 mm