Constantin Prinz von Sachsen-Weimar-Eisenach
Beschreibung
Carl Augusts jüngerer Bruder Friedrich Ferdinand Constantin (1758–1793), der erst nach dem Tod des Vaters Ernst August II. Constantin von Sachsen-Weimar-Eisenach (1737–1758) zur Welt kam, wird in analoger Auffassung dargestellt. [...]. Bekleidet ist er mit einem blaugrauen Samtrock mit großen Silberknöpfen, einer gleichartigen Weste und Spitzenjabot. Die weiß gepuderte Beutelperücke mit hoher Rolle in der Stirn und zwei seitlichen Lockenreihen ist im Nacken mit einer schwarzen Schleife gebunden, deren langes Band um den Hals läuft und vorne eine weitere kleine Schleife, die sog. Solitaire, bildet. An einem roten, goldgeränderten Halsband erkennt man das Kreuz des sachsen-weimarischen Hausordens vom Weißen Falken. Die mit der linken Hand gehaltene Zeichenmappe sowie ein Kasten mit Zeichenstiften und losen Blättern verleihen dem Porträt eine private Note und stellen das musische Betätigungsfeld des Prinzen heraus, der als Zweitgeborener nicht an der Macht teilhat. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog 2011, S. 101) Werkverzeichnis: Schrader 216b Dauch-Schroeder 83?