Prinzessin Marianne von Preußen

Beschreibung

Dem Repräsentationsbildnis folgt das große Bildformat, wie es Carl Kretschmar für sein Porträt der Prinzessin Marie Anna Amalie, gen. Marianne, Prinzessin von Hessen-Homburg (1785-1846), wählte. Das Dreiviertelporträt zeigt sie in einer dem Empire angelehnten, festlichen Robe. Sie ist aus glänender Seide, der Schulterbereich ist frei gelassen. Den Ausschnitt der Robe umgibt eine besonders fein gemalte Spitze. Über der linken Brust trägt die Prinzessin einen Orden. Es ist ein schwarz emailliertes Kreuz mit goldenen Rändern. Befestigt ist es an einem zur Schleife gebundenen weißen Band mit schwarzen Rändern. Auf dem himmelblau emaillierten Avers-Mittelmedaillion des Goldkreuzes ist die Initiale „L“ im Kranz von sieben Sternen goldfarben hervorgehoben. Prinzessin Marianne, seit 1804 verheiratet mit Prinz Wilhelm von Preußen, war die erste Frau, der König Friedrich Wilhelm III. diesen Orden am 3. August 1814, zusammen mit der Großmeisterinnenwürde in Anerkennung ihrer Verdienste um den preußischen Staat, verliehen hatte. Er stiftete den „Luisenorden“ in Erinnerung an seine 1810 verstorbene Frau, Königin Luise, worauf die Initiale „L“ und die sieben Sterne, stellvertretend für die sieben gemeinsamen Kinder, standen.

Material & Technik
Leinwand / Öl
Abmessung & Dimension
Höhe: 72, 5 cm, Breite: 56 cm

Bezug zu Orten oder Plätzen

Preußen

Hessen-Homburg