1949 - Wiederinbetriebnahme
1949 Wiederinbetriebnahme
Der Wintershall-Konzern muss nach Kriegsende die Enteignung von 80 Prozent seines Betriebsvermögens verkraften. An Werra und Ulster gehen mit Dorndorf, Unterbreizbach und besonders mit dem Schlüsselwerk Merkers wichtige Standorte verloren. Die Situation stellt sich im Nachkriegsdeutschland so dar, dass hohen Produktionskapazitäten in der flächenmäßig „kleinen“ DDR, ein großer Markt und recht niedrige Kapazitäten in der „großen“ Bundesrepublik gegenüberstehen. Deshalb werden in Westdeutschland stillgelegte Werke, wie etwa Herfa-Neurode und Neuhof-Ellers bei Fulda, wieder in Betrieb genommen und im beginnenden Wirtschaftswunder auf modernsten Stand gebracht.