1976 - Salztrennung auf trockenem Wege
1976 Salztrennung auf trockenem Wege
Der Zwang zur Steigerung der Produktionsmengen bei begrenzter Kapazität zur Entsorgung der Fabrikrückstände wird für die hessischen Werke ein immer größeres Problem. Die Einleitung in Fließgewässer ist durch die erteilten Konzessionen begrenzt. Eine zu hohe Versenkmenge in den Plattendolomit würde dazu führen, dass sein langfristig dringend benötigtes Aufnahmevermögen zu schnell erschöpft wird. Den Ausweg aus diesem Dilemma stellt das elektrostatische Trennverfahren dar. Das ESTA-Verfahren ermöglicht erstmals die Abtrennung von Steinsalz auf trockenem Wege und vermindert drastisch den Anfall von flüssigen Restlösungen. Die entstehenden Steinsalzhalden entwickeln sich binnen weniger Jahre zu Wahrzeichen des Kalireviers.