1955 - Trennung im Flotationsverfahren
1955 Trennung im Flotationsverfahren
Bei der Rohsalztrennung kommt nach wie vor ausschließlich das altbewährte Heißlöseverfahren zum Einsatz. Durch den ständigen Wechsel von Erhitzen und Kühlen der Salzlösungen ist dabei ein hoher Energieeinsatz unumgänglich. Auch fallen Restlösungen in größeren Mengen an. Mit der Flotation sind diese Probleme weitgehend zu umgehen, da die Trennung ohne Wärmezufuhr möglich ist und weniger Restlösungen entstehen.
Der einzige neue Schacht
Jahrzehntelang fehlt dem Kaliwerk Unterbreizbach ein zweiter Ausgang. Mehrere Ansätze sind fehlgeschlagen, einen zweiten Schacht zu errichten oder eine untertägige Verbindung zu einem Nachbarwerk herzustellen. Deshalb wird nach über 30jähriger Teufpause im Revier mit dem Bau eines zweiten Schachtes begonnen. Er wird unter Einsatz eines speziell konstruierten Segmentbodens zur Sicherung der Schachtsohle 1964 erfolgreich beendet.