Es begann 1893 und dauert bis heute fort ...


Im Jahr 1893 wurde bei Bad Salzungen erstmals die Kalilagerstätte in einer Bohrung nachgewiesen.

Durch den Fund des damals wie heute hochbegehrten Rohstoffs hat sich das Antlitz der Region im mittleren Werratal  grundlegend gewandelt. Binnen weniger Jahre ist um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zwischen Bad Salzungen und Berka/Werra aus einer bäuerlich geprägten Region ein Bergbaurevier mit tausenden von Arbeitsplätzen geworden.

In den vergangenen Jahrzehnten sind eine Reihe von Kalischächten und -fabriken aufgegeben worden. Heute beschränkt sich der in Produktion stehende Teil des Reviers auf die Standorte Unterbreizbach, Philippsthal und Heringen (Werra).

Darüber hinaus lädt in Merkers das Erlebnisbergwerk dazu ein, die besondere Welt eines Kalibergwerks unter Tage bei einer Grubenfahrt zu erleben.

Vom Beginn der Förderung bis heute ist die Kaliindustrie ein strukturbestimmender Wirtschaftszweig.

Derzeit sind im Verbundwerk Werra fast 4.500 Menschen beschäftigt. Manche arbeiten schon in der 4. Generation im Bergwerk oder in der Kalifabrik.